• Zahntechnik

Nicht jedes Kind braucht eine Narkose

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Deswegen kann man mit ihnen auch nicht so umgehen.
Kinder brauchen eine altersentsprechende Zuwendung und besonders viel Aufmerksamkeit, denn Vieles, was in einer Praxis abläuft, ist unbekannt, manche Dinge sind sogar unangenehm.

Häufig werden Kinder jedoch unterschätzt. Sie merken z.B. genau, wenn ihnen etwas vorgemacht wird.
Aufrichtigkeit und gute Erklärung von dem was zu erwarten ist, sind deswegen wichtig, um ein dauerhaftes Vertrauen aufzubauen, das hilft, auch mal durch eine unangenehme Situation seinen “Mann” oder seine “Frau” zu stehen.

Deswegen planen wir für Kinderbehandlungen ebenfalls viel Zeit ein, erklären viel, zeigen, was wir tun und das jeweils möglichst dem Alter angemessen.

Sehr wichtig aber ist uns, dass die Gebisse unserer jungen Patienten erst gar nicht erkranken. Deswegen bieten wir ein konsequentes Prophylaxe - Programm auch für Kinder an. In dieser “Zahnputzschule” werden die Beläge sichtbar gemacht und die Zusammenhänge von Belägen und Karies erklärt. Zähne mit tiefen Rillen in den Kauflächen, den so genannten Fissuren, versiegeln wir nach gründlicher Reinigung, damit in den schwierigeren Zeiten der Entwicklung möglichst nichts schief geht.

Manchmal steht auch am Anfang einer neuen Beziehung zu den Zähnen eine Sanierung in Narkose. Denn wenn richtig viel schief gelaufen ist, ist es manchmal besser, viel Arbeit auf einmal zu erledigen, denn Geduld will erst noch gelernt werden. So kann ein “sauberer” Neustart gut gelingen!

Unsere Kinderbehandlung umfasst:Kindertisch

  • Grundbefund,
  • Prophylaxe & Zahnputzschule,
  • Versiegelung,
  • Kariesinfiltration, Infiltrationstherapie,
  • Kunststofffüllungen,
  • Wurzelbehandlung,
  • Kinderkronen,
  • Kinderprothesen,
  • Freilegung verlagerter Zähne,
  • Diastema-Operation
  • Zahnentfernungen
  • u.a.m.

All das geht mit örtlicher Betäubung, Vollnarkose oder manchmal auch ganz ohne "Spritze".

Kann man den Zahnarztbesuch üben?

Viele Eltern wollen ihre Kinder auf den Besuch beim Zahnarzt vorbereiten. Die Absicht ist natürlich gut. Wenn jemand selbst total entspannt zum Zahnarzt geht: wunderbar!

Jedoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass dabei ggf. eigene Ängste unbewusst übermittelt werden - und Ihr Kind kennt Sie sehr gut und spürt feinste Nuancen Ihrer "Stimmung". Das müssen Sie Ihrem Kind dann auch erklären können.

Seien Sie ehrlich, sprechen Sie über Ihre Angst, wenn Sie meinen, das üben zu müssen.

Oder kommen Sie einfach zu uns, wir haben das schon mal gemacht mit der Kinderbehandlung :-)

PS:

Dr. Kolle hat selbst drei Kinder.